Tapeten, deren Oberfläche nicht waschbeständig ist, können mit dem so genannten „Tapetenschutz“ in flüssiger Form schmutzabweisend und abwaschbar versiegelt werden. Der transparente Schutzanstrich bietet sich für Design- und Muster Tapeten in mäßig bis stark beanspruchten Privaträumen wie Küche, Bad, Flur, Treppenhaus, Kinderzimmer sowie für gewerbliche und öffentliche Räume mit großem Besucheraufkommen an. Alternativ findet sich auf dem Markt auch eine durchsichtige Tapetenschutzfolie, die über die Tapete geklebt wird.
Dieser Ratgeber erklärt, wann und warum eine Versiegelung sinnvoll sein kann, für welche Tapetenoberflächen bzw. Tapetenarten die genannten Möglichkeiten in Frage kommen und worauf im Einzelnen zu achten ist. Weiterhin werden die Unterschiede zwischen dem streichbaren Tapetenschutz und der Wandschutzfolie aufgezeigt.
Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Auftragen des flüssigen Produktes können Sie Ihre Lieblingstapete (bei Eignung) selbst behandeln. Dazu gibt es wertvolle Tipps zur Pflege einer versiegelten Tapete und einer etwaigen späteren Entfernung von Versiegelung oder Tapete.
Kleiner Exkurs: Wasserbeständige und wasch-/scheuerbeständige Tapeten
Tapeten werden hinsichtlich ihrer Reinigungs- und Pflegeeigenschaften wie folgt unterschieden:
- Wasserbeständig (bis zum Zeitpunkt der Verarbeitung)
- Waschbeständig
- Hoch waschbeständig
- Scheuerbeständig
- Hoch scheuerbeständig
„Wasserbeständig“ stellt die niedrigste Stufe der Reinigungsfähigkeit dar. Wasserbeständige Tapeten verfügen über keinerlei Oberflächenversiegelung, lediglich frische Kleisterspuren können noch entfernt werden. Eine Abwaschbarkeit ist nicht gegeben. Die übrigen Klassifizierungen von waschbeständig bis hoch scheuerbeständig lassen eine Feuchtreinigung zu, wobei diese sich bezüglich Art und eingesetzter Reinigungsmittel nach dem Grad der Reinigungsfähigkeit unterscheidet. In unserem Ratgeber Blog Abwaschbare Tapeten - So behalten Sie den sauberen Durchblick erhalten Sie ausführliche Informationen zu den jeweiligen Reinigungsklassen.
Die nachträgliche Versiegelung durch einen flüssigen Tapetenschutz oder eine Tapetenschutzfolie ist in erster Linie für wasserbeständige Papiertapeten und waschbeständige Vliestapeten gedacht. Vinyltapeten besitzen von Hause aus eine Schutzbeschichtung und bedürfen keiner nachträglichen Versiegelung.
Tapetenoberflächen selbst bzw. nachträglich versiegeln
Wer vor einiger Zeit Räume neu tapeziert hat und feststellt, dass die Beanspruchung doch deutlicher höher ausfällt und Abwaschbarkeit und Schmutzresistenz gegeben sein sollten, stellt sich die Frage nach der Oberflächenversiegelung. Auch die bewusste Entscheidung für eine Tapete ohne abwaschbare Oberfläche, weil sie eben genau den eigenen Geschmack trifft, ist ein Grund, der für die Versiegelung spricht. Bevor jedoch ein solches Vorhaben in die Tat umgesetzt wird, sollten im Vorfeld einige Überlegungen angestellt werden. Meist werden die erhältlichen Tapetenschutzprodukte als „für alle Tapetenarten geeignet“ deklariert, dennoch gibt es Ausnahmen, da die Oberflächenmaterialien von Tapeten heute sehr vielfältig und im Speziellen zu beurteilen sind.
Um Tapete dauerhaft mit einer abwaschbaren Schutzschicht zu versehen, bietet der Handel den als solchen bezeichneten „Tapetenschutz“ in flüssiger, transparenter Konsistenz an oder eine durchsichtige Wandschutzfolie als Rollenware oder per Laufmeter. In der deutschen Umgangssprache ist auch die Bezeichnung „Elefantenhaut“ für diese Versiegelungsprodukte üblich, in Anlehnung an die dicke und widerstandsfähige Haut des großen Rüsseltiers.
Der Schutzanstrich ist für den Laien weitaus einfacher zu händeln und wird daher bevorzugt gewählt. In der Praxis hat sich der flüssige Tapetenschutz zum Streichen bei Tapeten, die komplett aus Papier bestehen, bewährt. Die Folierung erfordert demgegenüber ein hohes Maß an Geduld, Übung und Fingerfertigkeit und ist eher für überschaubare Flächen, z.B. die Akzentwand, eine Tapetenverkleidung im Kaminbereich oder Tapetenausschnitte gedacht.
Eignung von Tapetenarten/Tapetenoberflächen für eine Schutzversiegelung
Generell gilt für den Tapetenüberzug, ob flüssig oder als Folie, dass der Untergrund trocken, sauber, fettfrei und tragfähig sein muss. Im Fall von Tapeten ist das die Tapetenoberfläche, die durchaus Strukturen und Prägungen aufweisen darf und nicht aalglatt sein muss.
Design Tapeten mit Papier- oder Vliesträger können ganz unterschiedliche Oberflächenmaterialien oder Veredelungen aufweisen. Von denen hängt die Eignung für die Versiegelung mit flüssigem oder foliertem Tapetenschutz entscheidend ab.
Ausgeschlossen sind hier Metall- und Effektfolientapeten, Naturtapeten mit Oberflächen aus Korkrinde, Gräsern, Mica-Steinchen sowie Textiltapeten und Glasperlentapeten. Ein flüssiger Überzug findet bei diesen Tapeten keinen Halt, Haft- und Tragfähigkeit sind nicht gegeben. Die besondere, exklusive und außergewöhnliche optische Wirkung durch materialtypische Strukturen sowie Effekte würden gleich mitversiegelt und der einzigartige Charakter der Design Tapete wäre dahin. Die chemischen Reaktionen von Oberflächenmaterial und flüssigem Tapetenschutzprodukt sind bei Tapeten mit exklusiven Materialien zudem nicht vorhersehbar und somit risikobehaftet. Auch den wertvollen Eigenschaften wie beispielsweise Feuchtigkeitsregulierung und Atmungsaktivität, gerade bei Naturtapeten, wäre eine Versiegelung mehr als abträglich. Der Überzug mit einer Klarsichtfolie ist aus diesen Gründen ebenfalls keine gute Idee.
Papier- und Vliestapeten sollten zur Sicherheit im Vorfeld einer „Reaktionsprobe“ unterzogen werden. Das trifft bei Papiertapeten insbesondere auf Farbveränderungen, bei Vliestapeten auf die Haftfähigkeit zu. Das flüssige Tapetenschutzmittel kann auf der Vliestapete abperlen.
Das zusätzliche Versiegeln von waschbeständigen Tapeten ist mitunter gefragt, wenn ein weitaus höherer Grad der Reinigungsfähigkeit erreicht werden soll. Allerdings hängt das Ergebnis immer von der Eignung der konkreten Tapete ab. Mit dem Schutzanstrich ist eine hoch scheuerbeständige Reinigungsfähigkeit, die verschiedene vinylbeschichtete Tapeten von Haus aus vorweisen, meist nicht zu erreichen. Bei der Wandschutzfolie kommt es auf die Haftfähigkeit an. Eine intensive Reinigung mit Bürste oder Schwamm scheidet aber auch bei dieser Variante aus. Die nachträgliche „Zusatzversiegelung“ von bereits abwaschbaren Tapeten macht daher nur bedingt Sinn.
1. Der Tapetenschutzanstrich - Produkte und wichtige Informationen
Flüssiger Tapetenschutz wird in der Praxis gerne gewählt, um sowohl komplett tapezierte Räume als auch Akzentwände gegen Verschmutzung und Abrieb zu versiegeln. Der Schutzanstrich, auch unter den Bezeichnungen Tapetenhaut, Elefantenhaut, Kunststoffdispersion oder Dispersionsgrundierung zu finden, bildet nach dem Auftrocknen eine transparente matte oder glänzende Schicht aus. Diese Produkte sind auf Tapeten anwendbar, können aber auch zur abwaschbaren Versiegelung von Postern, Collagen, Wandfarben, Innenputzen sowie Spachteltechnik eingesetzt werden.
Es handelt sich hierbei um lösemittelfreie, wasserlösliche und nichtvergilbende Schutzanstriche auf Acrylbasis. Der Glanzgrad wird durch die Verdünnung mit Wasser bestimmt. Je höher der Wasseranteil, umso matter das Erscheinungsbild.
Entsprechend der zu behandelnden Fläche finden sich Gebindegrößen (Flasche oder Kanister) zwischen 250 ml und 1000 ml. Farbe und Konsistenz der Produkte zeigen sich zunächst milchig. Das muss aber keineswegs beunruhigen, denn bei sachgemäßer Verarbeitung trocknet die Flüssigkeit glasklar auf.
Die Lagerung/Aufbewahrung der Tapetenschutz-Produkte sollte immer fest verschlossen, kühl und frostfrei erfolgen. Beim Streichen sollte die zu behandelnde Fläche nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Die ideale Raumtemperatur für das Auftragen liegt zwischen 15 und 21 Grad, unter 10 Grad sollte der Tapetenschutz nicht verarbeitet werden. Auf eine gute Belüftung ist während des Arbeitsprozesses zu achten. Je nach gesundheitlicher Sensibilität wird auch ein Atemschutz empfohlen.
Die Saugfähigkeit des Untergrundes wie auch die Schichtstärke bezüglich der Beanspruchung entscheiden über die genaue Trockenzeit. Im Durchschnitt liegt diese bei der ersten Schicht und ausgeglichener Saugfähigkeit bei ca. 3 Stunden. Für einen guten Schutz sind meist zwei bis drei dünne Schichten aufzutragen. Der Schutzanstrich kann mit Pinsel, Roller oder Deckenbürste erfolgen. Alle Werkzeuge sollten sofort nach dem Gebrauch mit Wasser ausgewaschen werden.
Der Untergrund muss auch bei einem Tapetenschutzanstrich trocken, sauber, fettfrei und tragfähig sein, weshalb Staub, lose Partikel oder sonstige Ablagerungen auf der Tapete zuvor zu beseitigen sind. Es bietet sich für ein perfektes Ergebnis zudem an, offene Nahtstellen oder kleinere Beschädigungen auszubessern.
Vor jedem Anstrich ist die Tapetenprobe aufs Exempel zu machen und zwar an einer kleinen unauffälligen Stelle oder einem evtl. vorhandenen Reststück. Nur diese Probe gibt eindeutig Aufschluss darüber, wie die Tapete die Flüssigkeit aufnimmt und ob sie tatsächlich geeignet ist.
Tapetenschutz-Produkte aus deutscher Produktion, die auch international vertrieben werden, sind z.B.:
- Molto Tapetenschutz
- Pufas Tapeten- und Anstrichschutz
- Caparol
- Sycofix
Verwenden Sie nach Möglichkeit immer ein Produkt, das als Tapetenschutz oder wässrige Kunststoffdispersion deklariert ist. Keinesfalls sind handelsübliche Klarlacke für die Versiegelung geeignet, denn entweder bilden sie einen gelblichen, optisch fettigen Film aus, rufen unschöne Reaktionen auf der Tapete hervor oder lösen diese sogar in ihre Bestandteile auf.
Die Reinigungsfähigkeit der versiegelten Tapete richtet sich nach dem jeweiligen Produkt und der Anzahl der aufgetragen Schutzschichten. Nahezu alle Tapetenschutzmittel können mit Wasser, Haushaltsreiniger und Tuch feucht abgewaschen werden. Einige, z.B. Molto Tapetenschutz, sind sogar scheuerbeständig und erlauben auch einen stärkeren Reinigungsdruck sowie Schwämme oder weiche Bürsten zur Fleckentfernung.
Die Entfernung von Schutzanstrichen auf Tapeten ist nicht mehr möglich, ohne die Tapete zu beschädigen. Wie bei beschichteten oder ab Werk versiegelten Design- und Muster Tapeten mit Papierträger erfordert auch die Entfernung einer mit flüssigem Tapetenschutz überzogenen Tapete etwas mehr Aufwand. Hier kommt es darauf an, ob sich die oberste Schicht von der Trägerschicht trennen lässt, wie es bei spaltbar trocken abziehbaren Modellen der Fall ist. Zeigt sich die unterste Schicht noch intakt und hygienisch, so ist das Übertapezieren möglich, ansonsten muss sie im Nassverfahren entfernt werden. Handelt es sich um ausschließlich nass zu entfernende Papiertapeten, ist die versiegelte Tapetenoberfläche mit einer Igelwalze aufzurauen, damit Feuchtigkeit eindringen kann.
Anleitung für den Tapetenschutzanstrich
Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung können Sie geeignete Tapeten schmutzabweisend und abwaschbar versiegeln. Verwenden Sie dazu nur die richtigen Produkte. Da sich die konkrete Zusammensetzung der Inhaltsstoffe, bestimmte Eigenschaften und Anwendungshinweise von Hersteller zu Hersteller unterscheiden, sollten Sie die Erklärungen auf dem Etikett oder Produktblatt lesen. Die nachfolgenden Arbeitsschritte sind in der Regel für die Mehrzahl der Produkte gleich:
- Räumen Sie die zu behandelnde Tapetenwand von Möbeln und Dekoration frei und decken Sie den Boden mit einem Malervlies als Spritzschutz ab. Schalten Sie den Strom ab, wenn Sie an Wänden mit Steckdosen und elektrischen Leitungen arbeiten. Wandlampen und ggf. Lichtschalter oder Steckdosen-Rahmen sollten abmontiert werden. Kleben sie Türrahmen, Fensterrahmen und Fußleisten ab, um auch hier Spritzer zu vermeiden.
- Führen sie eine sanfte Trockenreinigung mit einem weichen, fusselfreien Staubtuch durch, alternativ und bei sehr robusten Tapeten ist auch das Absaugen möglich.
- Stellen Sie einen Eimer bereit und mischen Sie in diesem die Flüssigkeit mit Wasser im angegeben Verhältnis und je nach gewünschtem Glanzgrad an. Beispiel: Wenn Sie die matte Variante bevorzugen, so beträgt das Verdünnungsverhältnis bei vielen Produkten 1:4. Das bedeutet 1 Teil Tapetenschutz und 4 Teile Wasser.
- Tauchen Sie Pinsel, Deckenbürste oder Roller in die Flüssigkeit ein, so dass das Werkzeug gut benetzt ist. Überschuss streifen Sie ab.
- Beginnen Sie mit dem Anstrich einer tapezierten Wand vom Licht weg. Ecken und Nischen sollten sie immer als erstes streichen. Arbeiten Sie beim Auftrag der Flüssigkeit abschnittsweise von oben nach unten und von links nach rechts (so genannte Kreuzgangtechnik). Das garantiert, dass der Tapetenschutz gleichmäßig verteilt und dünn aufgetragen wird. Nur wenn in dünnen Schichten gearbeitet wird, trocknet der Tapetenschutz glasklar auf. Bei zu dickem Auftrag bleibt die Optik milchig.
- Ein einmaliger Anstrich genügt meist nicht. Die gewünschte Festigkeit der Schutzhaut sowie eine gute Resistenz gegen Schmutz und Feuchtigkeit werden erst durch mehrere dünne Schichten erreicht. Hier geht jedoch Probieren über Studieren, weshalb Sie selbst entscheiden, wann die optimale Schichtstärke erreicht ist.
- Halten Sie nach jeder aufgetragenen Schicht die angegebene Trocknungszeit ein. Erst, wenn der vorangegangene Anstrich komplett trocken und abriebfest ist (Wischprobe mit Hand oder Finger), kann mit dem Auftrag der nächsten Schicht begonnen werden.
- Nach jedem Durchgang sollten Sie Pinsel, Rolle oder Bürste unter fließendem Wasser reinigen und abtrocknen.
- Sind nach Abschluss der Arbeit noch Reste der Tapetenschutzflüssigkeit im Eimer vorhanden, so schütten Sie diese bitte weder in die Toilette noch in einen anderen Ausguss. Füllen Sie die Flüssigkeit in einen geeigneten, verschließbaren Behälter um, beschriften Sie diesen und geben Sie ihn später bei der zuständigen Entsorgungsstelle für Altfarben ab.
- Unverdünnte Reste in der Originalflasche bzw. im Originalkanister können Sie an einem kühlen und lichtgeschützten Ort gut verschlossen aufbewahren. Werden diese nicht mehr benötigt, erfahren sie die entsprechende Entsorgung.
2. Wandschutzfolie für die Tapetenversiegelung
Selbstklebende Wandschutzfolien, mit denen auch Tapeten überklebt werden können, sind in verschiedenen Breiten, Folienstärken, transparent matt und glänzend, als Rollenware oder Laufmeter erhältlich. Standard-Breiten zeigen sich z.B. mit 60, 100, 120, 140 cm, daneben sind auch XXL-Folien mit einer Breite von bis zu 200 cm verfügbar. Die Folienstärke beträgt bei Schutzfolien für leichte Beanspruchung ca. 0,07 mm. Für Wände mit stärkerer Beanspruchung sollte die Folienstärke bei etwa 0,170 mm liegen, wobei diese Folierung meist transparent matt strukturiert angeboten wird. Als Klebstoff verwenden die Hersteller in der Regel Lösemittelacrylat.
Für den Spritzschutzbereich in der Küche hält der Markt eigene Schutzfolien bereit, die eine Hitzebeständigkeit von bis zu 80 Grad vorweisen und sich auch bei starker Dunstentwicklung nicht ablösen.
Verarbeitung von Wandschutzfolien
Je nach Größe der zu verklebenden Fläche fällt die Entscheidung auf Wandschutzfolie per laufendem Meter oder von der Rolle. Liegt die Folienbreite über 100 cm wird die Anbringung mit einer zweiten Person empfohlen.
Die Folie ist auf Vorder- und Rückseite mit Abdeckpapier versehen. Die Tapetenfläche sollte zuvor gründlich von Staub und lose anhaftenden Partikeln befreit werden. Mit sauberen und fettfreien Händen kann es dann an die Arbeit gehen. Nach dem Zuschnitt wird das Abdeckpapier auf der Klebeseite entfernt, die Folie auf der Tapete angesetzt und erst einmal passend positioniert. Auf der Vorderseite befindet sich noch das Abdeckpapier. Geübte Profis streichen nun mit der Hand von der Mitte der Fläche nach links, nach rechts, nach oben und unten zu den Rändern, damit überschüssige Luft entweichen kann. Alternativ bietet sich auch ein Verklebe-Rakel an, mit dem die Folie entsprechend festgestrichen wird. Etwaige Überstände, z.B. an Türkanten, Fußleisten, Deckenanschluss und Fensterrahmen können mit Lineal und Cuttermesser entfernt werden. Zum Schluss wird das Abdeckpapier abgezogen.
Reinigung von Wandschutzfolien
Je nach Folienstärke ist das feuchte Abwischen mit Wasser und einer sanften Spüllauge oder einem Reinigungsmittel möglich. Es dürfen aber grundsätzlich nur weiche Tücher und keine Schwämme oder Bürsten zum Einsatz kommen, da diese unschöne Kratzer und Schlieren auf der Folie hinterlassen.
Entfernung von Wandschutzfolien
Einige Hersteller versprechen die rückstandslose Entfernung von Wandschutzfolien, die auch bei Tapeten funktionieren kann. Die Betonung liegt auf „kann“, zudem begrenzen die Anbieter eine rückstandlose Entfernung meist auf die ersten zwei Jahre nach der Anbringung.