Anaglypta Tapeten

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Anaglypta Prägetapeten sind leichter als Lincrusta, besitzen ein tiefes Relief und sind überstreichbar. Sie entfalten mit originalen, viktorianischen Designs einzigartigen Vintage-Charme und zeitlose Modernität zugleich. Mehr

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Ratgeber Anaglypta Tapeten

Anaglypta steht heute weltweit als Synonym für strukturierte Prägetapeten, die überstreichbar sind. Bei den einzigartigen Musterdesigns handelt sich größtenteils um Originalvorlagen aus der viktorianischen Zeit, in der diese Tapeten entstanden sind. Die reliefartigen Tapeten mit fantastischen, dreidimensionalen Texturen bieten einen weiteren Vorteil: Sie können beliebig farbig gestrichen werden und das sogar mehrfach. Anaglypta Tapeten eignen sich für jede Stilrichtung und sind rund um den Globus in öffentlichen Gebäuden, historischen Villen und Art-Déco-Apartments zu finden.

Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet Anaglypta?

Das Wort ist griechischen Ursprungs. Anaglypta steht in der Tapetenwelt als Synonym für strukturierte, geprägte und überstreichbare Tapeten der gleichnamigen traditionellen, britischen Tapetenmarke.

Griechischer Ursprung

Anaglypta bedeutet aus dem Griechischen übersetzt „erhabene Kamee“, also das hochstehende Relief auf einem Schmuckstein. Und daran erinnern auch die besonderen Prägungen und Strukturen der hochwertigen Relieftapeten aus Papier, welche die britische Tapetenmanufaktur Anaglypta produziert.

Synonym für überstreichbare Tapeten

Anaglypta ist durch das gleichnamige britische Tapetenlabel zu einem internationalen Begriff für überstreichbare Tapeten geworden, die sich durch geprägte und strukturierte Musteroberflächen auszeichnen. Sie werden aus Holzzellstoff hergestellt, die Prägemuster formen fantastische, dreidimensionale Texturen. Die Tapeten können beliebig farbig gestaltet werden.

Traditionelle britische Tapetenmarke

Anaglypta gilt als klassische und überaus bekannte Tapetenmarke. Die Geschichte des Traditionsunternehmens reicht bis in das 19. Jahrhundert zurück. Als Begründer und Entwickler der außergewöhnlichen Tapeten aus nachhaltigem Papier gilt Thomas Palmer. Im Rahmen der Restaurierungswelle vieler historischer Villen erlangte die Marke eine zweite Ära der Popularität. 

Wie ist die Tapetenmarke Anaglypta entstanden?

Im viktorianischen Zeitalter blühte die Kunst der Stuckateure, Gipsreliefs in sagenhafter Vielfalt zierten Häuser innen wie außen. Thomas Palmer entwickelte daraufhin die erste Prägetapete zur Nachahmung der Gipsreliefs.

Viktorianische Stuckateur-Kunst im 19. Jahrhundert

Die britische Königin Viktoria (1819-1901) hat während ihrer Regierungszeit von 1837 bis 1901 das viktorianische Zeitalter und den daraus resultierenden Stil in Mode, Architektur & Interieur geprägt. Charakteristisch ist hier u.a. das Kunsthandwerk der Stuckateure, das seinerzeit stark nachgefragt war. Fast jedes renommierte Haus wurde innen und außen mit einzigartigen Gipsreliefs verziert.

Entwicklung einer Prägetapete zur Nachahmung von Gipsreliefs

Die mehrdimensionale Schönheit der Gipsreliefs in Verbindung mit zeitgemäßen Mustern weckte das kreative Interesse des Briten Thomas Palmer. Er wollte die Gipsreliefs auf einer Tapete nachahmen, um sie einer breiten Masse zugänglich zu machen. 1887 entwickelte er ein Verfahren zur Herstellung eines geprägten Papiers mit Reliefstrukturen. Die Produktion startete in Storeys Mill, Lancaster. 

Rasanter Aufstieg zur Tapetenmanufaktur

Anlässlich des Goldenen Jubiläums von Queen Victoria, fand 1887 die Manchester Exhibition (Kunstausstellung) statt, auf der Palmer seine Tapetenkreation vorstellte. Die Nachfrage erhöhte sich immens, die Musterdesigns wurden kontinuierlich an Zeit und wechselnde Stilfaktoren angepasst. 1894 zählte das Unternehmen bereits 100 Mitarbeiter und wurde nach Potters Mill, Darwen verlagert.

Traditionelle Herstellung und Musterdesigns

Anaglypta Tapete ist weiß, was ihr durch die reliefartigen Strukturen - überwiegend Originaldesigns aus dem 19. Jh. - eine elegante Note verleiht. Sie ist explizit für einen Farbanstrich vorgesehen. Hergestellt werden die Tapeten heute wie damals auf traditionellen Papier- und Kleistersubstraten. Die Prägung erfolgt auf schweren Pressen von Crown Berger Co. in Darwen, Lancashire, dem Zentrum der britischen Wandverkleidungsindustrie. 

Was ist der Unterschied zwischen Anaglypta und Lincrusta?

Lincrusta bezeichnet einen linoleumähnlichen und sehr strapazierfähigen Wandbelag. Da dieser auch Nachteile hat, erschaffte der damalige Lincrusta Manager Thomas Palmer eine Alternative aus Papier - Anaglypta - welche die Nachteile ausgleichen kann und weitere Vorteile bietet. 

Lincrusta als linoleumähnlicher, hoch strapazierfähiger Wandbelag

Die Bezeichnung Lincrusta für Wandbeläge und Tapeten ist aus den lateinischen Worten linum = Leinen und crusta = harte Schale gebildet. Dabei handelt es sich um linoleumähnliches Material, das vorrangig zur Herstellung von Wandverkleidungen dient. Der stabile, druck- und schlagfeste Wandbelag mit stuckartigen Reliefs wurde 1877 am Markt eingeführt. 

Zusammensetzung Lincrusta Wandbelag

Lincrusta setzt sich aus einem Trägermaterial und der Lincrusta-Masse als Art gelierter Kleister aus Leinöl und Holzmehl zusammen. Lincrusta gilt als dünne Version von geprägtem Linoleum, die jedoch schwerer und haltbarer als Anaglypta ist. Frederick Walton hat den ersten abwaschbaren Wandbelag 1877 erfunden, der Markenname Lincrusta ist geschützt.

Nachteil von Lincrusta ruft Palmer auf den Entwicklungsplan

Trotz der Vorteile hat Lincrusta einen wesentlichen Nachteil: die Steifigkeit des Materials. Thomas Palmer, damals als Londoner Manager von Lincrusta tätig, erschuf Anaglypta als leichtes und flexibles Pendant aus Zellstoff und Baumwolle. Dabei stellte er sich der schwierigen Herausforderung, den Papierbrei zu prägen, bevor dieser das Stadium des fertigen Papiers erreicht hatte.

Vorteile von Anaglypta

Im Gegensatz zu Lincrusta verfügt Anaglypta über eine hohle Rückseite. Die Tapete ist bedeutend leichter und lässt sich einfacher verarbeiten. Zudem ist sie beliebig überstreichbar und eröffnet eine grandiose Haptik, die zum Anfassen einlädt. Dabei hat sich die Kernidee bis heute bewährt, nämlich ein Produkt zu entwickeln, das ehrlich, interessant und attraktiv ist. 

Welche Besonderheit weist die Materialart Supaglypta auf?

Supaglypta ist eine Materialvariante von Anaglypta und gilt als eine der robustesten Tapeten der Welt. Sie bietet neben authentischem Vintage-Chic eine legendäre Haltbarkeit und Lebensdauer.

Supaglypta als Materialvariante

Supaglypta, als besonders starke Materialart, gehört zu den robustesten Tapeten der Welt (in unserem Shop verfügbar). Eine textilverstärkte Schicht wird hier mit einer Schicht aus hochwertigem Papier kombiniert. Die tief strukturierte, geprägte Tapete besitzt eine extrem strapazierfähige Oberfläche und ist für den Einsatz in stark beanspruchten Räumen und Bereichen prädestiniert.

Authentischer Vintage-Chic und legendäre Haltbarkeit in einem

Thomas J. Palmer hat vor mehr als 125 Jahren seine einzigartigen Verfahren für Anaglypta und Supaglypta entwickelt. Ziel von Supaglypta war es, eine zähe, langlebige Tapete zu erschaffen, die dem Leben treu bleibt, gleichzeitig variabel und pflegeleicht ist. Die meisten der raffinierten Musterdesigns versprühen echten Vintage-Chic und reichen bis zu den Anfängen der Marke zurück.

Für welche Räume sind Anaglypta Tapeten einsetzbar?

Die erlesenen Tapeten sind weltweit in öffentlichen Gebäuden, historischen Villen oder Luxus-Apartments zu bewundern. Anaglypta eröffnet individuelle Farbgestaltung, bietet strapazierfähige Wandverkleidung, kaschiert Mängel und beweist legendäre Haltbarkeit.

Weltweite Präsenz in historischen Villen, Apartments und öffentlichen Gebäuden

Ob Restaurants, Theater, Kinos: Anaglypta Tapeten sind in der ganzen Welt in öffentlichen Räumen verschiedenster Art anzutreffen. Darüber hinaus schmücken sie die Wände typisch viktorianischer Villen und Stadthäuser im Stil des Modernismus sowie Art-Déco-Apartments rund um den Globus. Gefragt sind die überstreichbaren Relieftapeten auch in zeitgenössischen Hotels und Kaufhäusern.

Für Wohnungen aller Stilrichtungen geeignet

Designs von Anaglypta bedienen jede Art von Stilrichtung, von traditionell bis eklektisch. Sie zaubern Klasse, Raffinesse und Vintage-Charme in jedes Zuhause. Die grafischen und ornamentalen Originaldesigns aus dem 19. Jh. haben bis heute nichts von ihrem Reiz verloren. Eine feine Auswahl an Heritage- und Contemporary-Designs erzählt die Unternehmensgeschichte musterhaft.

Individuelle Farbgestaltung durch Streichen der Tapete

Anaglypta Tapeten sind zum Überstreichen gemacht, sie können in jeder beliebigen Farbe gestaltet werden. Auch die erhabenen Musterkonturen lassen einfärben, was besondere Effekte zu Wirkung hat, wenn hierfür ein geeigneter Farbton gewählt wird. Die Individuelle Farbgebung, z.B. ein modernes oder traditionelles Finish, ist bei diesen Prägetapeten Programm.

Strapazierfähige Wandverkleidung für Sockel, Flur, Treppenhaus und Decke

Anaglypta zeigt sich als robuste Wandverkleidung, die in den 1970er Jahren ihr Revival durch die erste Renovierungswelle in den viktorianischen Vierteln San Franciscos erlebte. Die strapazierfähige Relieftapete eignet sich besonders gut für Flur, Treppenhaus und Decke und ist mehrfach überstreichbar. Sie wird gern zum Tapezieren des Bereichs unterhalb einer Zierleiste an der Wand genutzt.

Kaschiert Mängel und beweist legendäre Haltbarkeit

Anaglypta und speziell Supaglypta Tapeten können durch ihre hohle Rückseite bzw. die verstärkten Trägermaterialien besonders gut Mängel wie beispielsweise Risse in Gipswänden und -decken kaschieren. Unschlagbar ist ihre legendäre Haltbarkeit und Lebensdauer, die zusätzlich das Plus der mehrfachen Überstreichbarkeit bietet.

Wie können Anaglypta Tapeten farbig überstrichen werden?

Anaglypta Tapeten benötigen geeignete Farben für den Anstrich, eine Grundierung wird empfohlen. Die Farbwahl erfolgt nach Raumnutzung bzw. Raumzweck.

Geeignete Farben zum Streichen

Latexfarbe stellt die erste Wahl dar. Die Profis bevorzugen Hochglanzfarbe für die Decke, um das Musterdesign zu akzentuieren. Nach dem Tapezieren ist eine Wartezeit von mindestens 48 Stunden einzuhalten, denn der Kleister sollte vor dem Anstrich vollkommen getrocknet sein. Sagt das bisherige Farbschema eines Tages nicht mehr zu, kann die Tapete einfach neu überstrichen werden.

Farbwahl nach Raumnutzung und Raumzweck

Der Hersteller empfiehlt verschiedene Farbschemata je nach Raumzweck. Ein weißer Anstrich sorgt für ein sauberes, klares Finish, das jedem Raum gut zu Gesicht steht. Neutrale und blasse Farben fangen Stimmungen ein, zaubern Eleganz und Raffinesse in Küche und Flur. Starke Farben, sparsam eingesetzt, rufen dramatische Effekte hervor, sie sind auch für Akzente in kleinen Räumen geeignet.

Grundierung verwenden

Beim Streichen von strukturiertem Papier passiert es leicht, dass weiße Flecken, die übersehen wurden, zum Vorschein kommen. Anaglypta Tapeten sind durch die Prägemuster sehr porös, weshalb sie mehr Farbe aufnehmen. Daher sollte vor dem Farbanstrich eine leicht getönte Grundierung aufgetragen werden. Sie verschließt die Poren und erspart mehrfache Farbaufträge.

Streichvorgang Schritt für Schritt

  1. Tapete gründlich absaugen, um sie von Staub zu befreien
  2. Lose Nähte und Ecken mit Dispersionskleber befestigen
  3. Grundierung durch Streichen, Rollen oder Sprühen auf die gesamte Tapetenoberfläche gleichmäßig aufbringen
  4. Nach der Trocknung sorgfältige Sichtprüfung, nicht vollständig mit Farbe bedeckte Stellen ausbessern
  5. Tapete gründlich, mindestens 12 Stunden trocknen lassen
  6. Gesamte Oberfläche mit der gewählten Grundfarbe streichen, rollen oder besprühen
  7. Grundfarbe ebenfalls mindestens 12 Stunden trocknen lassen
  8. Das erhabene Muster kann nun mit einem Schwamm oder kleinen Pinsel vorsichtig mit Glanzfarbe ausgemalt werden
  9. Farbe gut trocknen lassen

 

Tipps für ein optimales Streichergebnis

  • Achtung: Ein zu starkes Andrücken der Malerrolle oder Bürste sollte beim Streichen von Anaglypta-Tapeten vermieden werden, da sonst die erhabenen Stellen des Papiers plattgedrückt werden. Farbsprüher verhindern diesen unbeabsichtigten Effekt.
  • Der Farbauftrag sollte nicht so stark sein, dass er das gesamte Papier durchdringt bzw. durchnässt, denn das schwächt die Klebeverbindung an der Wand.
  • Durch den Farbauftrag und dessen Flüssigkeit kann sich die Tapete ausdehnen. Daher sollte die Klebeverbindung stets vor dem Anstrich vollständig ausgehärtet sein, damit sich die Oberfläche nicht ausdehnen kann und das Ergebnis perfekt wird. Bei unzureichender Klebekraft können beispielsweise die Nähte aufgehen, weshalb dies ebenfalls nach der Trocknung kontrolliert und ggf. nachgebessert werden sollte.

Warum sind Tapeten der Marke Anaglypta auch für die Decke ein Highlight?

Anaglypta Tapeten schaffen im Handumdrehen eine frische, attraktive Decke. Auch eine historische Deckengestaltung kann mit dieser Designertapete perfekt imitiert werden. Nach dem Tapezieren wird sie weiß belassen oder in einer beliebigen Farbe gestrichen.

Frische, attraktive Decke im Handumdrehen

Eine hässliche Decke wird mit den Prägemustertapeten von Anaglypta schnell, sauber und unkompliziert in eine frische und attraktive Decke verwandelt. Auch später lässt sich die Decke durch einen erneuten Farbanstrich umgestalten oder schnell renovieren.

Imitation historischer Deckengestaltung

Die grandiosen Musterdesigns imitieren die Optik einer gepressten Blechdecke in historischer Architektur, was dem Raum sofort einen raffinierten Charakter verleiht. Mit Metallic-Farben kann die Oberfläche derart gestaltet werden, dass sie an Zinn, Kupfer oder andere gealterte Materialien erinnert.

Decke tapezieren und streichen

Um die Decke zu tapezieren, bieten sich vier statt zwei Hände an. Nach der Anbringung kann Anaglypta entweder in der originalen weißen Farbe erstrahlen bzw. wird für das Plus an Frische einmal weiß getüncht oder in einer Wunschfarbe gestrichen.